Das französische Gesundheitssystem verstehen

Das französische Gesundheitssystem ist universell und für alle zugänglich, auch für Auswanderer. Die Finanzierung erfolgt durch die französische Sozialversicherung, ein obligatorisches Krankenversicherungssystem, das einen Großteil der Kosten der medizinischen Versorgung übernimmt.

Als in Frankreich lebender Expatriate haben Sie Anspruch darauf Krankenversicherung sobald Sie anfangen zu arbeiten und Sozialversicherungsbeiträge einzuzahlen. Allerdings gibt es oft eine Wartezeit von drei Monaten, bevor Sie sich für diesen Versicherungsschutz qualifizieren können.

Was Deutsche wissen müssen

Hier sind einige wichtige Dinge, die Deutsche über das französische Gesundheitssystem wissen sollten:

  1. Krankenversicherung: Die Krankenversicherung übernimmt etwa 70 % der Kosten für die allgemeine medizinische Versorgung und bis zu 100 % für bestimmte spezifische Behandlungen, beispielsweise im Zusammenhang mit einer chronischen Krankheit. Um den Rest abzudecken, entscheiden sich viele Menschen für eine Versicherung Komplementäre Gesundheitoder „gegenseitig“.
  2. Behandelnder Arzt: Um von einer optimalen Erstattung zu profitieren, müssen Sie einen behandelnden Arzt anmelden. Dieser Hausarzt ist Ihr erster Ansprechpartner für alle Gesundheitsprobleme.
  3. Carte Vitale: Die Carte Vitale ist die französische Krankenversicherungskarte. Es enthält alle Ihre Gesundheitsinformationen und wird bei jedem Arztbesuch verwendet die Rückzahlung erleichtern.
  4. Notfallversorgung: Im Falle eines medizinischen Notfalls können Sie zur nächstgelegenen Notaufnahme des Krankenhauses gehen oder 15 (SAMU) anrufen. Die Notfallversorgung ist in der Regel zu 100 % abgedeckt.

Das französische Gesundheitssystem bietet eine allgemeine Gesundheitsversorgung, die, wenn man sie richtig versteht, allen Einwohnern, auch deutschen Expats, Sicherheit gibt.